Mein Verlauf

Dr. Denny  Ohnesorge
Dr. Denny Ohnesorge
Publiziert am Fr, 23. Aug 2024, 12:24 Uhr
  1. Wald & Rohholz
  2. Öffentliche News
  3. DHWR-News
  4. Plattform Forst&Holz
  5. Ständiger Ausschuss RVR
Laubholzgespräche 2024

Do, 29. Aug 2024, 11:00 Uhr - Do, 29. Aug 2024, 14:00 Uhr
Europe/Berlin

Online

Die Laubholzgespräche sind eine etabliertes Veranstaltungsformat der Plattform Forst- und Holz in Deutschland und dienen dem Austausch über aktuellen Themenschwerpunkte im Bereich „Laubholzmarkt“.
In diesem Jahr wird es Impulse vom Bundesumweltministerium sowie vom Thünen-Institut geben. Zudem ist eine größere Diskussionsrunde mit Fachexperten vor Ort geplant. Das Programm der Veranstaltung finden Sie nachfolgend und im Anhang.

11:00 Uhr Beginn
1. Impuls & Diskussion Bundesumweltministerium Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
2. Impuls “Aktuelle Marktsitutation” Dr. Dominik Jochem, Institut für Waldwirtschaft, Thünen-Institut

12:15 Pause
12:40 Uhr Diskussion

Bitte melden Sie sich bis zum 26.08.2024 unter folgendem Link an: https://eveeno.com/laubholzgespraeche2024online

Den Zugangslink zum Online-Meeting erhalten Sie rechtzeitig im Vorfeld der Veranstaltung. Gerne können Sie die Einladung und das Programm zur Veranstaltung mit interessierten Fachkollegen teilen.

Leony Dörr
Leony Dörr
Publiziert am Do, 07. Mär 2024, 15:57 Uhr

Ein Alltag ohne Holz ist für uns unvorstellbar – und für Euch?

 
Im Naturerlebnispark Panarbora in Waldbröl (Bergisches Land) haben wir tolle Beispiele für die Holzverwendung gesehen. Auf spielerische Weise bekommt man den Wald und den Mehrwert der Holznutzung für das Klima, die Umwelt und den Menschen erklärt. Besonders beeindruckend waren der Baumwipfelpfad in über 20 Metern Höhe und der Aussichtsturm mit einem Rundumblick aus 34 Metern Höhe – beides ist natürlich aus Holz gebaut und bindet damit viel klimaschädliches CO2!  

Leony Dörr
Leony Dörr
Publiziert am Fr, 01. Mär 2024, 12:20 Uhr

Holz rettet Klima? Aber wie eigentlich?

Zu einem großen Teil durch Dich und Deine Entscheidung für Holz 🪵🌍. Mit Holz triffst Du nicht nur die Entscheidung für einen nachhaltigen Rohstoff, sondern auch für aktiven Klimaschutz. Sieh Dir in den Bildern an, wie genau! 🪵🌳

#mission2030 #holzrettetklima #nachhaltigkeit #klimaschutz

Redaktion Holz-News
Redaktion Holz-News
Publiziert am Mi, 06. Mär 2024, 12:50 Uhr

Wissenschaft warnt vor höheren Emissionen durch Holz-Nutzungsverzicht

Der Verzicht auf Holznutzung in Deutschlands Wäldern kann zu höheren Treibhausgasemissionen (THG) führen. Darauf machen die Autoren im dem kürzlich in zweiter Auflage neu erschienenem Buch „Klimawandel in Deutschland“ aufmerksam. Der mehr als 500 Seiten starke Überblicks-Band ist im Verlag Springer Nature erschienen und über Open Access frei zugänglich.

Im Abschnitt 34 geht es darin um „Emissionsreduktionen durch ökosystembasierte Ansätze“. Zu den Autoren des Kapitels gehören u.a. Prof. Andreas Bolte und Prof. Heinz Flessa vom Thünen-Institut ebenso wie der Volkswirt Prof. Bernd Hansjürgens vom Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ). Dem Thema Wald und Holzprodukte als Treibhausgassenke ist ein eigenes Kapitel in dem Buch gewidmet, zu dem insgesamt mehr als 165 Fachleute ihr Expertenwissen beisteuerten.

Für die nahe Zukunft bestehe die Herausforderung in Deutschland darin, die Wälder so zu behandeln, dass sie einerseits stabil und resilient seien, gleichzeitig aber eine möglichst hohe Senkenleistung für Treibhausgasemissionen (THG) aufweisen, inklusive der Holzverwendung, schreiben die Autoren.

Sie weisen darauf hin, dass der jährliche Holzzuwachs und die damit verbundene Kohlenstoffbindung mit dem Baumalter und der Dimension eines Baumes erst zu, dann wieder abnehme. Denn in höherem Alter werden anteilig mehr Fotosyntheseprodukte für eigenen Unterhalt, Fortpflanzung und Feindabwehr benötigt.

Die Daten der Bundeswaldinventur zeigten z. B. für 21 bis 40 Jahre alte Wälder einen doppelt so hohen laufenden Zuwachs wie für über 140-jährige, heißt es.

Optimum der Kohlenstoffbindung
„Das Optimum an Kohlenstoffbindung ist deshalb ein nicht zu dichter, stabiler, wuchskräftiger Wald, der weder zu viele sehr junge noch sehr alte zuwachsschwache Bäume aufweist. Die Absterbeprozesse in den Wäldern infolge der heißen und trockenen Sommer sowie auftretender Kalamitäten der Jahre 2018 bis 2021 sind vor diesem Hintergrund ebenso negativ für die Senkenleistung zu sehen wie Bestrebungen, Wälder durch Nutzungsextensivierung immer älter werden zu lassen, womit sich bei zunehmender Holznachfrage Verlagerungseffekte und Konflikte zu Biodiversitätszielen ergeben können“, betonen die Forschenden.

Abschläge in der Senkenleistung geschädigter Wälder
Mit Blick auf die politischen Vorgaben und Ziele an den Wald erklären sie: „Der Verdopplung der Referenzsenkenleistung für die Periode 2021 bis 2025 auf 34 Mio. t CO2e stehen zu erwartende erhebliche Abschläge in der Senkenleistung der geschädigten Wälder in den nächsten Jahren gegenüber. Daher ist fraglich, ob zukünftig überhaupt eine anrechenbare Senkenleistung der Wälder in Deutschland erzielt werden kann.“

Warnung vor Leakage-Effekten
Das Setzen absoluter Emissionsminderungsziele für den Sektor LULUCF führe unter diesen Umständen dazu, dass z. B. weniger Holz aus dem Sektor abgegeben werden könne, was andere Sektoren massiv belasten und über Verlagerungseffekte (Holzimporte, Ersatz von Holzprodukten durch emissionsintensivere Materialien) insgesamt deutlich höhere Emissionen als ohne diese Ziele bewirken könne.

Holzverwendung wichtiger
Vor diesem Hintergrund werde die Rolle der Holzverwendung wichtiger. Neben dem Aufbau eines Holzproduktepools mit möglichst langer Nutzungsdauer in Höhe von 2 Mio. t CO2e pro Jahr (Zeitraum 2012– 2017) sei der Ersatz energieintensiver Werkstoffe wie Stahl, Beton und Kunststoff (stoffliche Substitution) und fossiler Brennstoffe (energetische Substitution) von hoher Bedeutung, unterstreichen die Autoren in dem wichtigen Buch.

Leony Dörr
Leony Dörr
Publiziert am Fr, 01. Mär 2024, 12:03 Uhr

Holz für den Bau in der Zukunft! 🌳

Am letzten Wochenende fand in Berlin die Frühjahrstagung zum Holzbau von 81fünf high-tech & holzbau AG, Deutscher Holzfertigbau-Verband und ZimmerMeisterHaus-Gruppe statt. Das Thema der Veranstaltung: Wie der Holzbau unsere Zukunft prägt. Da darf "Holz rettet Klima" natürlich nicht fehlen 💪 . Unsere Initiative traf bei Fachleuten bestehend aus Planern, Architekten, Zimmerern und Holzbauunternehmern auf große Zustimmung. Wir freuen uns über die große Bereitschaft, uns zu unterstützen!

Redaktion Holz-News
Redaktion Holz-News
Publiziert am Do, 15. Feb 2024, 10:20 Uhr

HOLZBAU-SPECIAL des DAB ONLINE
Projekte und Planungswissen zum Thema Holzbau stellt das Deutsche Architektenblatt (DAB) gebündelt online vor. Erörtert werden in eigenen Beiträgen u.a. Themen wie Brand- und Schallschutz oder auch das Potenzial von Recycling-Baustoffen aus Holz.
Ein eigener Beitrag widmet sich unter dem Aspekt Ressourcenverbrauch der Frage: Massivholzbau oder Holzrahmenbau?

Die Projektbeispiele sind zahlreich und gehen über den deutschen Sprachraum hinaus, u.a. werden Projekte aus England vorgestellt.
Unser Bild zeigt ein Studentenwohnheim in Holzhybridbauweise in Hannover.
Zur DAB-Artikelsammlung:
https://www.dabonline.de/thema/holzbau/

Fabian Dönni
Fabian Dönni
Publiziert am Mo, 12. Feb 2024, 18:48 Uhr

NABU mit Deutschland-Karte zur Holzenergie

Der NABU (Naturschutzbund Deutschland) positioniert sich im Widerstand gegen die energetische Holznutzung kommunikativ mit neuem Material. Dazu gehört als Herzstück eine interaktive Karte. Auf dieser Deutschlandkarte sind Anlagen zur Strom- und Wärmenutzung ebenso wie Pelletswerke aufgeführt, inklusive Firmennamen. Der NABU macht mit dem Material seinen Standpunkt in der aktuellen Debatte um nachhaltige und klimafreundliche Energiequellen deutlich. Betont werden die nach Ansicht des NABU negativen Auswirkungen der Holzverbrennung auf Umwelt und Klima. Obwohl auf EU-Ebene die Bioenergie aus Holz als erneuerbar gilt und von CO₂-Emissionskosten befreit ist, wirft der NABU ein kritisches Licht auf diese Praxis, besonders im großen Kraftwerksmaßstab. Die Organisation stellt dar, dass die Verbrennung von Holz pro Energieeinheit mehr CO₂ freisetze als Kohle. Auch der zusätzlichen Druck auf Wälder durch den Zusatzbedarf an Holz und die Importproblematiken zu Lasten von Klima und Artenvielfalt sowie die Konkurrenz zur Kaskadennutzung werden beleuchtet.

Zusammen mit dem vollständigen Originalartikel bietet der NABU auf seiner Webpräsenz zusätzliche Ressourcen an. Ein kurzes FAQ behandelt häufig gestellte Fragen zum Thema, während eine interaktive Karte die Standorte und Zwecke verschiedener Kraftwerke, sowie derzeit geplante Projekte visualisiert. Abschließen sind Studien und Standpunktpapiere verlinkt.

Um zum Artikel des NABU zu gelangen klicken Sie hier.